Hist.-Techn. Museum Peenemünde, Wunder mit Kalkül

Von 1936 bis zum Kriegsende war Peenemünde ein Rüstungszentrum enormen Ausmaßes. Auf einer Fläche von 25 km⊃2; arbeiteten dort bis zu 12 000 Menschen gleichzeitig an Fern- und Präzisionswaffen, davon etwa 2.000 Wissenschaftler und Ingenieure. Außergewöhnlich hohe Finanzmittel wurden in den Aufbau und Betrieb dieses Großforschungszentrums investiert. Revolutionäre Innovationen bis hin zu technischen "Wundern".

Damit sollte ein Rüstungsvorsprung geschaffen werden, durch den der Eroberungs- und Vernichtungskrieg des Deutschen Reiches trotz offensichtlicher militärischer und volkswirtschaftlicher Unterlegenheit zu gewinnen sei. Die Autoren vom Historisch-Technischen Museum Peenemünde untersuchen in ihrem spannenden Buch den Standort Peenemünde als Teil eines reichsweiten militärisch-politisch- industriell-akademischen Komplexes und ordnen ihn in das deutsche Rüstungssystem ein.

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(c) Magazin Frankfurt, 2024