Wellber, Die Angst, das Risiko und die Liebe

"Mozart ist für die Ewigkeit … … und für den Moment", sagt der israelische Star-Dirigent Omer Meir Wellber. Die Kollegen von der Süddeutschen Zeitung schrieben über ihn, er sei "einer der spannendsten Dirigenten und Komponisten der jüngeren Generation. Stimmt! In den vergangenen Jahren hat er erfolgreich bei zahlreichen Orchestern debütiert, darunter das London Philharmonic Orchestra, das Gewandhausorchester zu Leipzig, die Sächsische Staatskapelle zu Dresden, das Bayerische Staatsorchester sowie das Pittsburgh Symphony Orchestra. Im kommenden Monat wird er an der Semperoper die einmalig stattfindenden Mozart-Tage begleiten, dabei sind Dirigate des Mozart-Da Ponte-Zyklus Così fan tutte, Le nozze di Figaro und Don Giovanni vorgesehen.

In dem jetzt erschienenen Buch bietet er ein verblüffendes Mozartbild und einen ganz neuen Zugang zu seiner Musik am Beispiel der eben genannten drei Da-Ponte-Opern Don Giovanni, Die Hochzeit des Figaro und Così fan tutte, die er drei großen Lebensthemen zuordnet: Angst, Risiko, Liebe. Drei Mal laufen sich Wolfgang Amadeus Mozart und der italienische Dichter Lorenzo Da Ponte in den 80er-Jahren des 18. Jahrhunderts in Wien über den Weg. Mitreißend und fantasievoll erzählt der Autor, unterstützt von der Journalistin und Buchautorin Inge Kloepfer, wie der Musiker Mozart und der Dichter Lorenzo Da Ponte durch ihre unkonventionelle und fruchtbare Zusammenarbeit der Operngeschichte eine neue Wendung gaben. Mozart mit seiner aufwühlenden, raffiniert doppelbödigen Musik und Da Ponte mit erschreckend scharfsichtigen Beobachtungen menschlicher Schwächen.

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(c) Magazin Frankfurt, 2024