Barfuss in Paris

Die Bibliothekarin Fiona (Fiona Gordon) erhält einen Brief von ihrer Tante Martha (Emmanuelle Riva), die sie seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen hat, seit Martha beschlossen hat, ihre dörfliche Heimat in Kanada für ein Leben in der Metropole Paris zu verlassen. Fiona ist durch den Brief alarmiert: Die Zeilen lassen darauf schließen, dass Martha von ihrer Familie in ein Altersheim abgeschoben werden soll. Fiona reist deshalb kurzentschlossen nach Paris, um ihrer Tante zu helfen, doch da diese bei ihrer Ankunft verschwunden ist, macht sich Fiona auf die Suche nach der älteren Dame.

Dabei begegnen ihr in der fremden Großstadt einige skurrile Zeitgenossen, darunter der Obdachlose Dom (Dominique Abel), der sich in die Kanadierin verguckt hat und ihr nicht mehr von der Seite weicht. Dom und Fiona sind auch die Macher des Films. Schon seit über einem Vierteljahrhundert arbeiten der Belgier und die Kanadierin zusammen und haben ihren ganz eigenen Kosmos des Tanztheaters geschaffen, sehr visuell und stark geprägt von Poesie und Humor.

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(c) Magazin Frankfurt, 2020