John Wick - Kapitel 2

Nur noch das Auto zurückholen, dann will sich John Wick (Keanu Reeves) zurück in den Ruhestand verabschieden. Doch nachdem der Ex-Auftragskiller sein geliebtes Gefährt wieder und sich mit Abram (Peter Stormare) geeinigt hat, dem Bruder seines Erzfeindes Viggo Tarasov (der gerade verstorbene Michael Nyqvist), geht es für Wick erst richtig los. Sein ehemaliger Kollege Santino (Riccardo Scamarcio) steht vor der Tür und gibt ihm eine mit Blut besiegelte Münze. Wie der Einzelkämpfer weiß, steht das Geldstück für ein Versprechen, das er einst gab – das Versprechen von Hilfe als Gegenleistung für einen Gefallen, der ihm gewährt wurde. Auch wenn der Killer endlich seine Ruhe haben will, kann er schließlich nicht anders, als dieses Versprechen einzulösen, da ihm andernfalls auf jeden Fall der Tod droht. Also geht Wick nach Rom, wo Santinos Schwester Gianna (Claudia Gerini) in die Riege der einflussreichsten Gangsterbosse kommen will…

Mit dem reißerischen Actionfilm „John Wick“ hatte Keanu Reeves vor drei Jahren nach mehreren Flops endlich wieder ein Comeback. Es war ein überraschender Erfolg, der vor allem der einfallsreichen Choreografie geschuldet war, die stark an asiatische Kung-Fu-Filme erinnerte. Dazu kamen ein Gespür für gelungene Locations und der schießwütige Einsatz von Waffen. Kein Wunder also, dass sich Reeves nicht lange bitten ließ, eine zweite Auflage des reaktivierten Auftragskillers wider Willen zu drehen. Eigentlich hatte der erste Teil ja schon mit einer befriedigenden Lösung für John Wick geendet, deshalb musste Regisseur Chad Stahelski und Drehbuchautor Derek Kolstad sich etwas einfallen lassen, um das Gangsterreich des ersten Teils entsprechend umzugestalten. Wieder einmal entstand dabei eine Welt voller Gewalt, Luxus und Machtkämpfen, in der John Wick sich als zu allem entschlossener Einzelkämpfer durchzusetzen weiß.

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(c) Magazin Frankfurt, 2020