Wir alle müssen Sie zumindest beim Einkaufen, bei Fahrten im ÖPNV, beim Arzt, in der Behörde, beim Friseur tragen. Derzeit wird die Maskenpflicht in einigen Bundesländern heftig diskutiert und manche davon, wie Mecklenburg-Vorpommern möchten sie am liebsten beenden. Verständlich, denn gerade bei sommerlichen Temperaturen empfinden viele Dienstleister in Handel und Gastronomie das Tragen einer Maske als störend.
Anfangs waren die Vorgaben der wissenschaftlichen Stellen bei uns irritierend. Die Weltgesundheitsorganisation WHO und auch das Robert-Koch-Institut RKI hielten auch lange nachdem andere Länder eine Maskenpflicht verhängten daran fest, dass nur medizinisches Personal, Pflegepersonal und kranke Personen den Mund-Nasen-Schutz tragen solle. Mag sein, dass die deutsche Zurückhaltung auf das in den ersten Wochen und Monaten fragwürdige Management der Corona-Krise durch die Bundesregierung und die sie begleitende ebenso fragwürdige Politik des RKI-Präsidenten zurückzuführen ist. Man hatte nämlich trotz eines schon seit Jahren vom RKI vorliegenden Szenarios, dass die Gefahren einer solchen SARS-Pandemie beschrieb und Maßnahmen dagegen vorschlug, die Situation schlicht verschlafen und konnte der Bevölkerung und auch den Ärzten deshalb über Monate keinen adäquaten Schutz bieten. Mag sein, dass der Massengebrauch der Masken nicht empfohlen wurde, um das eigene Versagen zu kaschieren, mag sein, dass man damit Engpässe des Mund-Nasen-Schutzes im Gesundheitswesen durch einen Wettkampf bei der Beschaffung nicht noch verschärfen wollte.
Stattdessen war die Bevölkerung über Monate auf sich selbst gestellt, nähte nach Vorgaben von Influencern eigene Masken oder ließ sich, vom Staat toleriert, der teilweise selbst Betrügern aufgesessen war, von internationalen Banden oft minderwertige und völlig überteuerte Ware andrehen. Inzwischen ist die Situation zum Glück etwas entspannter. Zwar gibt es nach wie vor nicht genug wirklich schützende FFP2 oder FFP3-Masken für alle und es wird dafür immer noch ein Vielfaches der Preise verlangt, die vor der Krise galten, doch haben etliche deutsche Textilhersteller inzwischen die Produktion von Masken aufgenommen und andere Unternehmen beseitigten durch Zusatzproduktion den Engpass an Desinfektionsmitteln.
Fragt man Virologen, erfährt man, dass die Ansteckungsgefahr immer noch vorhanden ist. Auch wenn für Deutschland momentan eine niedrige Ansteckungsquote gilt, explodiert der COVID-19-Verlauf in zahlreichen anderen Ländern der Welt und die Menschen sterben – besonders wenn der medizinische Beistand fehlt - wie die Fliegen. Auch in den USA, wo derzeit ein Präsident regiert, der Corona am liebsten als Fake News abtun möchte und selbst massiv dazu beiträgt, dass sich das Virus verbreitet. Social Distancing und das Tragen eines Mund-Nase-Schutzes wird von seinen Anhängern oft ignoriert. |
Doch auch Gegner der Maske könnten sich eigentlich mit einer Alternative zum Mund-Nase-Schutz durch die Maske anfreunden, denn seit Beginn der Pandemie haben einige europäische Produzenten überlegt, wie sie im Rahmen ihrer Produktion Schutz gegen die Ansteckung produzieren können.
Wir haben uns einige dieser Produkte angeschaut. Ziemlich massiv und stabil wirkt der Gesichtsschild des österreichischen Herstellers Ulbrichts Protection, der zu den Pionieren bei der Produktion ballistischer Helme für Polizei und Militär gehört. Das von ihm hergestellte Schutzschild soll Menschen helfen, die durch ihren Beruf nicht immer den notwendigen Sicherheitsabstand von 1,5 Metern einhalten können, sich vor Tröpfcheninfektion zu schützen. Man kann das Schutzschild je nach Bedarf und Situation allein oder in Kombination mit einer Mund-Nasen-Maske tragen. Das Tragen einer Brille ist damit uneingeschränkt möglich. Das Gesichtsschild hat ein nach oben klappbares Visier und ist aus besonders robustem Material gefertigt, was die regelmäßige Desinfektion und häufige Wiederverwendung problemlos ermöglicht. Angenehm ist das gepolsterte ergonomische Kopfband, dass auch eine längere Tragedauer ermöglicht. Per Drehrad kann man das Schild stufenlos auf unterschiedliche Kopfgrößen anpassen und auch während des Tragens einfach fester und lockerer stellen. Sowohl das Aufklappen des Visiers wie die Anpassung des Kopfbands ist möglich, ohne dass man das Visier abnehmen muss, was den hygienischen Schutz deutlich erhöht. Geeignet ist das Gesichtsschild für gastronomisches, aber auch für medizinisches Personal, Beamte von Polizei und Feuerwehr, Produktionsmitarbeiter, Mitarbeiter in Behörden und Betreuungseinrichtungen, im Handel oder im Personenverkehr.
Die langjährige Erfahrung in der Produktion von persönlicher Schutzausrüstung macht sich positiv durch hohe Qualität bemerkbar, die bei weitem nicht bei allen in den ersten Tagen der Pandemie angebotenen Gesichtsschilden vorhanden ist. "In Zeiten der Corona-Pandemie ist es uns ein besonders großes Anliegen, unsere Expertise im Bereich des Kopfschutzes einzubringen. Es ist unser Ziel, diejenigen zu schützen, die uns schützen und das öffentliche Leben am Laufen halten.", betont Ulbrichts-Chef Georg Scharpenack.
Der Preis für ein Gesichtsschild mit einem Ersatzvisier liegt bei 19,90 Euro. Zusätzliche Ersatzscheiben können zum Preis von 4 bis 5 Euro besorgt werden. |