Eckes, Happy. Healthy. Einfach türkisch kochen

Eckes, Happy. Healthy. Nazan
(c) Christian Verlag
Für ihr erstes Kochbuch entdeckt TV-Moderatorin Nazan Eckes die Lieblingsrezepte ihrer Mama in der Türkei. Sie geht auf Märkte, trifft die Menschen, schaut in Kochtöpfe. Dann holt sie die Rezepte in ihre Küche – und interpretiert sie so kreativ und modern, dass sie gesund und lecker sind. So können wir ganz ohne schlechtes Gewissen genießen. Ihre Mutter hat dafür ihr 50 Jahre altes, handgeschriebenes Kochbuch herausgeholt, hier und da ein paar Anpassungen, Ergänzungen und Abwandlungen im Sinne der schlanken Linie durchgeführt. |
Die Gerichte ihrer türkischen Mutter sind zum Teil auch den Türkeibesuchern bekannt, sie sind modern und gesund interpretiert. Zum Beispiel die Linsen-Bulgur-Frikadellen (Mercimek Köftesi), die aus dem Osten der Türkei stammen und nicht nur dort gerne bei Familienfesten serviert werden. Anders als die oft sehr kalorien- und zuckerhaltigen Nachspeisen eignen sie sich auch für Healthy-Food-Fans. Zubereitet sind sie in rund einer Stunde. Für 4 Personengibt man 300 g rote Linsen in ein Sieb und hält sie unter fließendes Wasser und lässt sie danach abtropfen. Dann gibt man sie mit einer Prise Salz und einem Lorbeerblatt in 700 ml Wasser, lässt sie kurz aufkochen und dann mit Deckel eine gute Viertelstunde leicht köcheln. Dann holt man den Topf vom Herd, entfernt das Lorbeerblatt und rührt 130 g Köfteki Ince Bulgur unter. Anschließend lässt man die Masse 20 Minuten abgedeckt und ohne Hitzezufuhr quellen. In der Zwischenzeit kann man eine Zwiebel abziehen und fein würfeln, die man dann in 6 bis 8 EL heißem Kokosfett glasig dünstet. Hinzu kommen ein EL Tomatenmark, ein halber TL gemahlener Kreuzkümmel, die man weitere zwei Minuten mitdünstet, bevor man sie zusammen mit dem Saft einer Zitrone und einer großzügigen Prise Pul Biber über die Linsen gibt und die Masse gut mit den Händen durchknetet. Dann lässt man sie abkühlen, putzt zwei bis drei Frühlingszwiebeln und schneidet sie in feine Ringe, wäscht und trocknet 8 bis 12 Stängel glatte Petersilie, zupft sie ab, zerkleinert sie und mischt sie dann unter den Linsenteig, der mit Salz und Zitrone abgeschmeckt und zu kleinen Frikadellen geformt wird. Angerichtet werden die Frikadellen auf Salatblättern und mit in Spalten geschnittener Tomate und roten Zwiebelstreifen garniert. Erstklassig eigenen sie sich als Fingerfood, denn das Salatblatt eignet sich hervorragend, um sie in den Mund zu schieben. |
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(c) Magazin Frankfurt, 2023