A Beautiful Day

A Beautiful Day

(c) Constantin Film

Der Kriegsveteran und Ex-FBI-Agent Joe (Joaquin Phoenix) ist inzwischen ein emotionales und psychisches Wrack und haut beruflich Mädchenhändlern auf die Schnauze. Für Geld rettet der grobschlächtige Hüne Frauen aus organisierten Sexringen und fällt wie eine unaufhaltsame Ein-Mann-Armee in die Verstecke der Kriminellen ein. Versuchen sie ihn aufzuhalten, schlägt er sie tot und für ein bisschen Zusatzgeld lässt er die Perversen auch gerne ein bisschen leiden. Doch privat legt Joe ganz andere Saiten auf und kümmert sich hingebungsvoll um seine senile Mutter (Juddith Roberts), die er so gut es geht betreut und mit der er zusammenwohnt. Seine nächste Mission lautet, Nina (Ekaterina Samsonov), die minderjährige Tochter des mitten im Wahlkampf steckenden Senators Votto (Alex Manette), aus den Klauen der Menschenschieber in einem New Yorker Bordell zu befreien.

Doch der Auftrag läuft aus dem Ruder und schon bald deutet sich eine Verschwörung im Hintergrund an...

Auf den 2017er Filmfestspielen von Cannes war der Film von Lynn Ramsey im offiziellen Wettbewerb. Nach ihrem 2011er Debüt „We Need To Talk About Kevin“ auf der internationalen Bühne, der Tilda Swindon sogar eine Golden-Globe-Nominierung einbrachte, scheiterte ihr nächstes Projekt mit Natalie Portman, der Western „Jane Got A Gun“ schon beim Drehstart, zu dem Ramsey nicht erschien. Mit „A Beautiful Day“, für den sie auch das Drehbuch schrieb, präsentiert sie jetzt einen reduzierten Reißer. Schöngeister seien gewarnt. Der Film schreckt vor schwer erträglicher und brutaler Gewalt nicht zurück. Die Handlung dominiert Joaquin Phoenix als Rachegeist.

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(c) Magazin Frankfurt, 2020