In My Room

Armin (Hans Löw) arbeitet freiberuflich als Kameramann, hat zu wenig Geld, aber dafür umso mehr Zeit für sich. Glücklich macht ihn das zwar nicht so wirklich, aber ein anderes Leben ist für ihn einfach nicht vorstellbar: Tagsüber vergeigt er einige Aufnahmen im Bundestag und setzt abends einen One-Night-Stand mit der jungen Rosa (Emma Bading) in den Sand. Langsam wird er zu alt für das Nachtleben und die Frauen, die er mag. Er ist nicht glücklich mit seinem Leben, kann sich aber kein anderes vorstellen. Er besucht seinen Vater (Michael Wittenborn), der eine neue Freundin (Katharina Linder) und eine todkranke Mutter hat. Doch als Arnim dann eines Tages aufwacht, macht er eine beunruhigende Entdeckung: Es ist totenstill und die gesamte Menschheit scheint wie vom Erdboden verschluckt. Nur die Haus- und Nutztiere sind noch da. Ansonsten stehen überall lediglich leere Autos herum. Arnim beginnt ein Leben als Kartoffelbauer und Tierzüchter und baut sich nach und nach eine eigenständige Existenz auf. Da taucht plötzlich die Italienerin Kirsi (Elena Radonicich) auf…

Ein beeindruckender Film über das beängstigende Geschenk absoluter Freiheit. Was wäre wenn... es nur noch einen Mann und eine Frau auf der Welt gäbe? Und diese beiden nicht die ersten, sondern die letzten beiden Menschen wären. Ene „realistische“ Geschichte mit einer unrealistischen Prämisse – kein „Endzeitdrama“, sondern ein Film, der mit Humor von der Liebe der letzten Menschen erzählt. Buch und Regie stammen von Ulrich Köhler. Für die Kamera verantwortlich zeichnet Patrick Orth. Produzenten sind Christoph Friedel und Claudia Steffen von Pandora Film in Koproduktion mit der italienischen Echo Film, Komplizen Film sowie WDR und ARTE.

In My Room, Pandora Film, DVD, ASIN B07JZVP6VV, 13,79 Euro