Gefährliche Passwörter

Gefährliche Passwörter

Verwenden Sie auch Bello2015 oder Muschi0815 als Passwort für Ihre Accounts oder für Bankgeschäfte? Das könnte sich als gefährliche Wahl entpuppen, denn fast ein Viertel der Frauen nutzen den Namen ihres Haustiers als Bestandteil eines Passworts. Ob Rocky, Luna, Felix oder Tiger - die Deutschen haben ihre Haustiere fest ins Herz geschlossen. Etliche Bundesbürger nutzen den Namen ihres Tieres auch, um daraus Passwörter für den E-Mail-Zugang oder den Online-Shop zu kreieren. Das ergab eine forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt. Besonders häufig verwenden Frauen den Namen ihres tierischen Freundes:

Nahezu ein Viertel der weiblichen Internetnutzer hat den Namen eines Haustieres in ein Passwort integriert. Bei den Männern vertrauen nur 12 Prozent der Nutzer auf ihr Haustier als Zugangsschlüssel im Internet. Patrick Lemens, Online-Experte bei CosmosDirekt, erklärt dazu: "Bei Attacken auf Passwörter sind Varianten, die Vornamen oder Orte enthalten, für sogenannte Wörterbuchangriffe besonders anfällig. Zudem können etwa Namen auch einfach aus sozialen Netzwerken herausgesucht werden. Nutzer sollten bei der Wahl ihres Passwortes lieber auf eine willkürliche Kombination aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen setzen, da diese Passwörter sicherer sind."

(c) Magazin Frankfurt, 2024