BlaBlaCar startet mit neuem Busnetzwerk

BlaBlaCar Bus vor dem Brandenburger Tor

(c) BlaBlaCar

Seit einigen Tagen rollen wieder die Busse von BlaBlaCar über die deutschen Straßen. BlaBlaCar-Mitgründer und CEO Nicolas Brusson präsentierte dazu seine große Vision vom geteilten Reisen und stellte das neue Reisenetzwerk mit über 70.000 möglichen Abfahrtsorten und stark ausgebauten Busverbindungen vor. Durch die einheitliche Buchungsmöglichkeit von Busreisen und Mitfahrgelegenheiten auf einer Plattform sollen dabei die Reisemöglichkeiten deutlich erhöht werden.

Für Deutschland präsentierten Brusson dabei ein neues umfangreiches Reisenetzwerk, das sowohl für Busreisen wie für Mitfahrgelegenheiten unter der bekannten Marke BlaBlaCar auftritt. Bei den Fernbussen stehen jetzt 22 inländische und 7 Reiseziele im Ausland zur Wahl. Damit sind 100 der wichtigsten Städteverbindungen des Landes zu günstigen Preisen abgedeckt. Im Sommer erhöht BlaBlaCar zusätzlich auf vielen Strecken die Frequenzen. Mit 70 Fahrten pro Woche wird beispielsweise die Strecke Berlin - München vv. bedient, was einer Verdopplung des Angebots gleichhkomt. Mit mehr als 70.000 Treffpunkten für Fahrgemeinschaften bedient das Reisenetz den Rest des Landes. „Die Strategie von BlaBlaCar besteht darin, ein ergänzendes Angebot zu haben: Busse auf der Hauptachse und Fahrgemeinschaften auf dem Rest des Territoriums. Dies bietet den Reisenden eine einzigartige Auswahl und Komfort. Unser Netzwerk an Fahrgemeinschaften hat uns sehr geholfen, das beste Busnetz zu entwickeln“, sagte Sven Oldengott, der in Deutschland für den Betrieb zuständig ist.

Nach den Corona-bedingten Stillstand der Busse in Deutschland beobachtet BlaBlaCar derzeit einen starken Anstieg der Buchungsanfragen für Fahrgemeinschaften und Busreisen in Deutschland, der um 30 Prozent höher lag als beim letzten Neustart der Busse im Jahr 2020. Dies lässt sich damit erklären, dass die Menschen nach dem Lockdown wieder reisen wollen – mit weniger Angst angesichts der voranschreitenden Impfungen und vorfreudig darauf, die Freiheit endlich wieder zu genießen. Für den Sommer erwartet das Unternehmen einen großen Boom im nationalen Reiseverkehr.

Besonders beliebt sind Fahrgemeinschaften mit BlaBlaCar seit Beginn der Pandemie, da so die Anzahl der Kontaktpersonen während einer Fahrt – im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln – deutlich reduziert ist. Fahrgäste werden sich in diesen Sommer nach günstigen Reisepreisen umschauen und Bus- und Fahrgemeinschaften sind erschwingliche Transportmittel. Mit dem Neustart des Fernbus-Angebots bietet BlaBlaCar bis zum 1. Juli 20 % Rabatt auf alle Busfahrten. Darüber hinaus können Reisende durch Fahrgemeinschaften auch in letzter Minute von günstigen Preisen profitieren.

Die Preise der Buslinien können sich sehen lassen: Frankfurt - München bietet BlaBlaCars beispielsweise ab 5,99 Euro an, das sind 99 Cent mehr als der RMV für die Fahrt zum Frankfurter Flughafen verlangt.

Das umwelt- und menschenfreundliche Mobilitätsnetzwerk hat es sich zum Ziel gemacht, leere Sitzplätze zu füllen. In Europa werden Fernreisen zu 76 % mit dem Auto zurückgelegt. Hierbei sitzen im Durchschnitt 1,9 Personen in einem Fahrzeug. Durch Mitfahrgelegenheiten in der BlaBlaCar-Community kann diese Zahl auf 3,9 Personen angehoben werden. Dadurch spart BlaBlaCar pro Jahr 1.6 Millionen Tonnen CO2 und ermöglicht jedes Jahr 120 Millionen zwischenmenschliche Begegnungen. „Die Digitalisierung ermöglicht den Zugang zu einem massiven Bestand an leeren Sitzplätzen und schafft ein unendlich skalierbares Reisenetzwerk“, so Brusson. „Unsere weltweit führende App für Mitfahrgelegenheiten ist jetzt eine App für geteiltes Reisen. Unser Fernbusangebot ergänzt das große Angebot an Fahrgemeinschaften und bietet eine ganzheitliche Lösung für den Intercity-Straßenverkehr.“

Weltweit nutzen über 90 Millionen Mitglieder die Community für Fahrgemeinschaften und Busfahrten. Seit dem Start in Deutschland 2013 gibt es hierzulande bereits über 7 Milionen Mitglieder. Obwohl das Busgeschäft während des Corona-Lockdowns eingestellt war, hat das Reisenetzwerk die Krise gut überstanden und konnte 70% der Fahraktivitäten für Mitfahrgelegenheiten aufrechterhalten.

(c) Magazin Frankfurt, 2024