Grisham, Bestechung

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Was erwarten wir von unseren Richtern, dass sie ehrlich und weise handeln. Ihre Integrität und Neutralität sind das Fundament, auf dem unser Rechtssystem ruht. Zwar halten sich viele lieber an das Sprichwort "Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand“, da der Ausgang auch dann, wenn man mit einem psotiven Ergebnis rechnet, anders ausfallen kann, doch generell vertrauen wir zumindest darauf, dass die Richter für faire Prozesse sorgen, die Verbrecher bestrafen und eine geordnete Gerichtsbarkeit garantieren. Doch was passiert, wenn sich ein Richter bestechen lässt? Lacy Stoltz, Anwältin bei der Rechtsaufsichtsbehörde in Florida, wird in dem neuen Krimi von John Grisham mit einem Fall richterlichen Fehlverhaltens konfrontiert, der nicht nur ihre eigene Vorstellungskraft übersteigt. Ein Richter soll über viele Jahre hinweg Bestechungsgelder in schier unglaublicher Höhe angenommen haben. Lacy Stoltz will dem ein Ende setzen und nimmt die Ermittlungen auf. Eins wird ihr dabei schnell klar: Dieser Fall ist hochgefährlich. Doch Lacy Stoltz ahnt nicht, dass er auch tödlich enden könnte.

Die meisten von John Grishams Buchtiteln sind kurz, knapp und prägnant: „Der Gefangene“, „Das Urteil“, „Der Anwalt“, „Das Testament“. Zwar lassen sie von ihrer Kürze nicht erahnen, dass der 62-jährige Autor ausgebildeter Jurist und einst praktizierender Anwalt war in Southaven, Mississippi war, doch fast alle seine Bücher drehen sich irgendwie um das Rechtssystem. Zum Schreiben brachte ihn einst die Vergewaltigung eines minderjährigen Opfers, ddie ihn nicht mehr losließ und in seinem ersten Roman, „Die Jury“ mündete, den er neben einem 12- bis 14-stündigen Arbeitstag vorwiegend in der Nacht verfasste. Inzwischen braucht der weltweit gelesene Besteller-Autor keinen Brotjob mehr, denn dem ersten Bestseller folgten weitere Thriller, die ebenfalls die Bestsellerlisten stürmten.

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(c) Magazin Frankfurt, 2024