Hoppe, Fährmann, hol über!

Kaum eine Schriftstellerin verbindet Humor, Leichtigkeit und Tiefgang so wunderbar wie Felicitas Hoppe. Mit dieser unnachahmlichen Mischung blickt sie auf Themen, die sie seit ihrer Kindheit bis heute begleiten: Die Bibel, den heiligen Martin und die heilige Johanna, den Apostel Paulus und das Reich Gottes. Sie taucht ein in die Welt religiöser Zeichen und Geschichten, verbindet dabei auf so kühne wie geistesgegenwärtige Weise Spekulationen über die Paulusbriefe mit Kindheitserinnerungen und verrät uns nebenbei, wer eigentlich ihr Lieblingsheiliger ist. Sie pfeift sich durch das Johannesevangelium, erzählt von biblischen Karrieresprüngen, von einem geheimnisvollen roten Seil und einer revolutionären Botschaft im Sand.

Ein Buch nicht nur für Sprachliebhaber, sondern für alle, die Lust auf die Nach- und Neuerzählung uralter Stoffe im hellen Licht einer scharfen Beobachtungsgabe haben. Ein literarischer Parforceritt, der mit Witz und Charme vermeintlich Vergangenes zurück in unsere alltägliche Gegenwart holt!

Die 60-jährige Felicitas Hoppe stammt aus der Weserstadt Hameln, lebt aber als Schriftstellerin in Berlin und im Schweizer Wallis, wenn sie nicht schreibend und vortragend weltweit unterwegs ist. Sie veröffentlicht Erzählungen, Romane, Kinderbücher und Essays. Neben zahlreichen anderen Auszeichnungen ist sie Trägerin des Georg Büchner Preises, einer Ehrendoktorwürde der Leuphana Universität Lüneburg, des Erich Kästner Preises für Literatur und die erste Preisträgerin des Großen Preises des Deutschen Literaturfonds. Thomas Brose, der dem Band einen Essay zugefügt hat ist Fundamentaltheologe und Religionsphilosoph und leht als Professor für Philosophie in Berlin, wo er die Arbeitsgemeinschaft Christlich-Jüdischer Dialog des Berliner Diözesanrats leitet.

Felicitas Hoppe, Fährmann, hol über! - Oder wie man das Johannes-Evangelium pfeift, mit einem Essay von Thomas Brose, Herder, Hardcover, 160 Seiten, ISBN 978-3451390388, 18 Euro

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