Jinpa, Mitgefühl

Thupten Jinpa ist Präsident des vom Dalai Lama gegründeten berühmten "Mind and Life Institute", das der Begegnung von Buddhismus und westlicher Wissenschaft dient. Lange Jahre war Jinpa erst Mönch und später Englisch-Übersetzer des Dalai Lama. Inzwischen lebt er schon seit vielen Jahren mit seiner Familie im kanadischen Montreal. An der kalifornischen Stanford Medical School hat Jinpa ein bahnbrechendes Mitgefühl-Training initiiert. Eines seiner interessantesten Forschungsergebnisse bestand in der Erkenntnis, dass viele Mitgefühl zunächst einmal fürchten. Sind wir zu mitfühlend mit anderen oder auch mit uns selbst, so denken wir, dass wir zu weich und verletzlich werden könnten.

Thupten Jinpa beschreibt Mitgefühl als natürliche, menschliche Eigenschaft, die wir mehr und mehr verlieren, weil wir in einer Gesellschaft leben, in der Wettbewerb und Konkurrenz im Vordergrund steht.

Wir fürchten, dass uns ein weiches Herz schwächt und wir dann weniger erfolgreich sind. Auch fürchten wir, dass wenn wir unsere Kinder zu sehr verwöhnen und sie in der rauen Welt schwerer zurecht kommen. Sind andere Menschen uns gegenüber nett und mitfühlend, sind wir oft misstrausich und können es oft gar nicht annehmen.

Jinpa zeigt auf der Basis klassischer buddhistischer und moderner westlicher Psychologie mit zahlreichen illustrierenden Geschichten aus seinem eigenen außergewöhnlichen Leben, wie sich Mitgefühl trainieren lässt. Es hilft uns Stress und Depressivität abzubauen, unsere Gesundheit zu verbessern und unsere besten Absichten für uns und die Welt um uns herum auch umsetzen.

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(c) Magazin Frankfurt, 2024