Kaminer, Meine Mutter, ihre Katze und Staubsauger

Die Mutter Wladimir Kaminers erkundet trotz ihrer stolzen 84 Jahre noch immer munter die Welt und erlebt dank ihrer unersättlichen Neugier, die sie auch ihrem Sohn weitergegeben hat, mehr Abenteuer als die meisten anderen Familienmitglieder – ob beim Englischlernen, beim Verreisen oder beim Einsatz hypermoderner Haushaltsgeräte. Dabei sammelt sie eine Menge Erfahrungen, die sie natürlich nicht für sich behalten, sondern an die nächste Generation weiterreichen möchte. Schließlich ist Wladimir mittlerweile in einem Alter, in dem man gute Ratschläge zu schätzen weiß und Erziehungsarbeit langsam wieder sinnvoll wird. Wladimir folgt den Eskapaden seiner Mutter daher mit großem Interesse, allzeit bereit, etwas zu lernen. Und sei es nur, sich nicht von einer sprechenden Uhr terrorisieren zu lassen ...

Wie seine kaukasische Schwiegermutter, die deutsche Liebe zum Rhabarber, die Freuden und Qualen des Vaterseins oder russische Popmusik inspiriert den 49-jährigen Wladimir Kaminer aiuch seine Mutter zu liebe- und humorvollen Texten. Der ausgebildete Toningenieur und studierte Dramaturg kam 1990 aus Moskau nach Berlin, wo er heute mit seiner Familie lebt. In Deutschland begann Kaminer über Alltagsbeobachtungen und die Eigenheiten der Einheimischen zu schreiben. Vor 15 Jahren erschien sein erstes Buch „Schönhauser Allee“. In der Hörbuchreihe „Berichte aus den Tiefen der russischen Literatur“ beschäftigt er sich auch den berühmtesten Schriftstellern seines Heimatlandes und machte sich als Initiator der inzwischen international bekannten Tanzveranstaltung „Russendisko“ einen Namen weit über die deutsche Hauptstadt hinaus.

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(c) Magazin Frankfurt, 2024