Plankensteiner, Burgen und Schlösser im Tourismus

Deutschland hat einiges zu bieten an malerisch gelegenen Burgen und Schlössern und lockt mit Hinguckern wie den Burgen des Mittelrheintals, dem Heidelberger Schloss oder Neuschwanstein Millionen Kulturinteressierte aus aller Welt in unser Land. Für viele davon ist Frankfurt als DER zentrale Flughafen Deutschlands Eintrittspunkt in die Welt der deutschen Kultur. Doch auch andere Länder schlafen nicht. Tschechien mit seinen malerischen Städten und Dörfern, Wäldern, Weinbergen und den gut erhaltenen Burgen ist nur einer der Mitbewerber um die Gunst der Besucher. Frankreich, England und Italien sind mit Highlights wie den Schlössern der Loire, den Herrensitzen und Parks Südenglands oder den Palästen Mittelitaliens rührig dabei, internationale Kulturtouristen ins Land zu holen.

Der global zunehmende Wettbewerb in der Tourismusbranche stellt Akteure in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft vor große Herausforderungen, um für die Zukunft tragfähige und zukunftsweisende Modelle im strategischen Destinationsmanagement zu entwickeln. Meist ist der Kulturaspekt auch für die Marketing-Experten ein wichtiger Faktor für Besuchsinteresse auch außerhalb städtischer Ballungszentren.

In dem interessanten Fallbeispiel entwickelt Armin Plankensteiner in seinem Buch ein Marketingmodell für ein EU-Projekt, das Burgen und Schlösser in Südtirol und Thüringen zum Gegenstand hat. Ausgehend von einem transnationalen Kooperationsmodell werden Maxime für deren Präsenz im öffentlichen Raum entwickelt, um einerseits als authentische Botschafter der Kulturgeschichte verstärkt wahrgenommen zu werden und andererseits als Dienstleister in der regionalen Wertschöpfungskette einen kulturtouristischen Mehrwert zu leisten.

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(c) Magazin Frankfurt, 2024