Vogelsang/Król, Was wollen die denn hier?

Der 33-jährige Lucas Vogelsang zählt zu den erfolgreichsten Reportern seiner Generation und arbeitete für den Tagesspiegel, Zeit, Welt, Welt am Sonntag und Playboy. 2010 erhielt er den Henri-Nannen-Preis, 2013 den Deutschen Reporterpreis. Seine Reportage über seinen Wohnblock im Berliner Wedding wurde er 2015 mit dem Hansel-Mieth-Preis ausgezeichnet. 2017 erschien sein Bestseller "Heimaterde. Eine Weltreise durch Deutschland". Derzeit ist er Stadtschreiber Ruhr und lebt seit 2018 neben Berlin auch im Ruhrgebiet. Sein 62-jähriger Co-Autor Joachim Król studierte Schauspiel an der Otto-Falckenberg-Schule in München und gehört mit starker Präsenz im Film und Fernsehen zu den bekanntesten Schauspielern des Landes. In Detlev Bucks Film zur deutschen Einheit "Wir können auch anders" spielte er den Wessi Kipp und erhielt dafür der Deutschen Filmpreis, dem Bayerischen Filmpreis und den Bambi.

Jetzt machten sich die beiden dreißig Jahre nach Mauerfall und Wiedervereinigung auf gemeinsame Deutschlandreise und sammeln Geschichten von Menschen, deren Leben 1989 noch einmal neu begannen. Ihnen begegnen schier unglaubliche Biografien voller Brüche, Neuanfänge und Sackgassen, die von Bundesrepublik und DDR, von Wende und deutscher Gegenwart erzählen. Diese literarische Reisereportage beginnt im Ruhrgebiet und endet an der Ostsee. Im Gepäck die Fragen: Wo hat die Mauer überdauert, wo wurden Grenzen verwischt? Wie viel Osten und Westen gibt es noch in den Köpfen? Die Antworten finden sie am Wohnzimmertisch oder im Wachturm: Król, der staunende Gesprächspartner. Und Vogelsang, der geschliffene Chronist.

Lucas Vogelsang/Joachim Król, Was wollen die denn hier? - Deutsche Grenzerfahrungen, Rowohlt, Hardcover, ISBN 978-3498070717, 20 Euro

Rechtlicher Hinweis Buch

Das Buch wurde uns vom Verlag kostenfrei als PDF, eBook oder Printausgabe zur redaktionellen Besprechung zur Verfügung gestellt. Durch Verlinkung zu Amazon.de oder anderen Online-Händlern erhalten wir beim Kauf eine Provision, die unsere für den Leser kostenfreie redaktionelle Arbeit ermöglicht. Ein bezahlter Werbeauftrag des Verlags liegt nicht vor.

(c) Magazin Frankfurt, 2024