Bach, Messe h-Moll

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Bachs h-Moll-Messe BWV 232 gehört zu den bedeutendsten geistlichen Kompositionen. Bachs letztes großes Vokalwerk ist seine einzige Komposition, der das vollständige Ordinarium des lateinischen Messetextes zugrunde liegt. Dem Typus nach handelt es sich um eine Missa solemnis aus 18 Chorsätzen und 9 Arien. Begonnen hatte Bach damit schon 1733, zunächst mit einer Missa aus Kyrie und Gloria, die er gegen Ende seines Lebens durch die übrigen Sätze aus Bearbeitungen früher komponierter Sätze, überwiegend aus seinen Kantaten, und neuen Kompositionen komplettierte. Das Manuskript aus den Jahren 1748/49 in der Berliner Staatsbibliothek gehört zum UNESCO- Weltdokumentenerbe.

Ihr Zürcher Erstverleger Hans-Georg Nägeli apostrophierte sie 1818 als "größtes musikalisches Kunstwerk aller Zeiten und Völker". Ganz sicher gehört die h-Moll-Messe Johann Sebastian Bachs zu den bekanntesten Werken des klassischen Erbes und prägte die neuzeitliche Wahrnehmung Johann Sebastian Bachs massiv mit und etablierte den Thomaskantor als überragenden Künstler von universeller Ausrichtung. In der neuen Einspielung stellen Chor und Orchester der J.S. Bach-Stiftung St Gallen auf historischen Instrumenten unter der Leitung von Rudolf Lutz das Werk nach neuesten Erkenntnissen der Aufführungspraxis mit schnellen Tempi und unter Auswertung der Blasinstrumente vor. Die Solisten der Live-Aufnahme Julia Doyle, Alex Potter, Daniel Johannsen und Klaus Mertens sind wie immer erste Wahl und das tiefgründige Booklet stammt vom renommierten Musikwissenschaftler Dr. Anselm Hartinger.

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(c) Magazin Frankfurt, 2024